

Kantonale Volksabstimmung
VoltaNord
25. November 2018
Kantonale Volksabstimmung
VoltaNord
25. November 2018
Neuen Raum für Wohnen und Gewerbe schaffen!
Mit dem JA zu VoltaNord können neue Arbeitsplätze, Wohnungen, Grünzonen und Gewerbeflächen entstehen. Danke an die Stimmbevölkerung!
Im VoltaNord (Lysbüchel) entsteht neuer Raum für das Quartier St. Johann, der allen zugute kommt: Zum Arbeiten, zum Wohnen, für Schule, Freizeit und Kultur. Der Vorschlag der Regierung fand im Grossen Rat eine deutliche Mehrheit.
Im VoltaNord entstehen bis zu 3000 neue Arbeitsplätze und attraktiver Wohnraum für rund 2000 Personen. Hier gibt es auch öffentliche Grünflächen, Naturschutzflächen und einen Quartierplatz auf insgesamt mehr als 26’000 Quadratmetern.
Es gibt im VoltaNord weiterhin eine klar abgegrenzte Industriezone, die Flächen für Handwerk und Gewerbe werden mehr als verdoppelt. Dass ein Miteinander von Wohnen und Gewerbe möglich ist, hat in Basel seit Jahrzehnten Tradition.
Die Anliegen des Quartiers sind in die Planung aufgenommen worden. Es wäre fahrlässig, dies nach jahrelanger Arbeit über den Haufen zu werfen, und die Entwicklung des Stadtteils zu stoppen.
Basel wächst und hat für mehr Wohnraum abgestimmt. Im VoltaNord gibt es gut durchmischten Wohnraum im preisgünstigen bis mittleren Segment, darunter mindestens 30 Prozent günstige Genossenschaftswohnungen, ohne dass bestehender Wohnraum verloren geht.
Basel will für Einwohner und Investoren attraktiv bleiben, dafür ist ein Ja die einzige Möglichkeit. Eine Rückkehr zum früheren Zustand ist auch bei einer Ablehnung nicht möglich.
Das Gebiet VoltaNord ist ideal erschlossen für alle Verkehrsteilnehmenden, sowohl was den öffentlichen Verkehr, als auch die Anliefermöglichkeiten für das Gewerbe betrifft.
LDP, SP, EVP, Grünliberale, Grüne, BastA, BDP, Handelskammer beider Basel und WWF haben die Ja-Parole zu VoltaNord beschlossen. Für ein Ja setzen sich auch die Stiftung Habitat und die Wohnbaugenossenschaften Nordwestschweiz ein.
Q & A
Wie sah der Mitwirkungsprozess VoltaNord aus, hatte die (Quartier-)Bevölkerung in der Planung überhaupt etwas zu sagen?
Es hat, wie in der Verfassung verlangt, ein breiter, mehrstufiger Mitwirkungsprozess in Regie des Stadtteilsekretariats Basel-West stattgefunden. Dieser hat sichergestellt, dass die Anliegen des Quartiers im vorliegenden Vorschlag sehr umfassend berücksichtigt sind. Auch der Grosse Rat hat in seinem ausgewogenen Beschluss die Anliegen des Quartiers und der breiten Bevölkerung, aber auch des Gewerbes berücksichtigt. Das Quartier wird auch in das weitere Planungsverfahren einbezogen.
Wie sahen die Mehrheitsverhältnisse beim Ja des Grossen Rates zu VoltaNord aus?
Der Grosse Rat hat im Mai 2018 mit einer deutlichen Mehrheit von 67 zu 24 Stimmen (bei 5 Enthaltungen) Ja zu VoltaNord gesagt. Zwei Drittel der Grossräte stellten sich nach engagierter Diskussion hinter VoltaNord. Der Bebauungsplan ist also breit abgestützt und von Rot-Grün wie von der bürgerlichen Mitte gleichermassen mitgetragen.
Wird Basel-Stadt immer weniger attraktiv für Unternehmen?
So wie im VoltaNord geplant kann doch niemand wohnen?
Liesse sich in VoltaNord nicht ein attraktiver Stadtpark realisieren?
Wie werden die Bauten im VoltaNord später einmal aussehen? Stellen die gezeigten Baufelder die Volumen der späteren Bebauung dar?
Die Planung VoltaNord ist zum jetzigen Zeitpunkt in der Phase des Bebauungsplans. Dieser definiert, welche Nutzungen auf welchen Baufeldern möglich sind und legt somit grob den Nutzungsmix fest. Es lässt sich daraus nicht ableiten, wie genau gebaut werden wird und welche Dimensionen die Gebäude haben werden. Das wird in den kommenden Planungsschritten (städtebaulicher Wettbewerb/Bebauungsplan 2) bestimmt. In dieser Phase wird, in Varianten, nach dem überzeugendsten städtebaulichen Konzept gesucht, welches auch die Freiräume einschliesst. Sicher ist beispielsweise, dass weitere Freiräume zwischen den Gebäuden entstehen werden. Es ist daher nicht sinnvoll, den Bebauungsplan VoltaNord mit einem fertig gezeichneten Projekt zu vergleichen.
Betreiben die SBB auf den früheren Bahnarealen wie VoltaNord einseitige Profitmaximierung?
Gibt es in Basel-Stadt zu wenig Flächen für das Gewerbe?
Und wie soll im VoltaNord mehr Gewerbefläche entstehen?
Wenn der Grossratsbeschluss abgelehnt wird, besteht doch Gelegenheit zur Neuplanung in aller Ruhe?
Warum kann man die Gewerbetreibenden im Lysbüchel nicht einfach in Ruhe lassen?
Wohnungen lassen sich doch auf anderen freiwerdenden Arealen bauen?
Warum verteilt das Komitee seine Flyer in Briefkästen mit Werbestopp-Kleber?
Es ist üblich und ausdrücklich erlaubt, dass politische Post- und Werbesendungen trotz Werbestopp-Kleber eingeworfen werden können. Diese ist begründet mit einem Vorrang für die demokratische Meinungsbildung. Der Werbestopp-Kleber muss dann respektiert werden, wenn es um kommerzielle Werbung geht. Natürlich gilt dies für beide Seiten in einer Abstimmung gleichermassen.

Komitee JA zu VoltaNord
Präsidium
- Harald Friedl, Präsident Grüne
- Brigitte Gysin, Präsidentin EVP
- Jacques Herzog, Herzog & de Meuron
- Pascal Pfister, Präsident SP
- Elio Tomasetti, Unternehmer
- Patricia von Falkenstein, Präsidentin LDP
Mitglieder
- Dr. Andreas C. Albrecht, Advokat und Notar
- Mustafa Atici, Grossrat SP
- Beda Baumgartner, Vizepräsident SP BS
- René Brigger, Grossrat SP, Bau- und Raumplanungskommission
- Prof. Dr. Leonhard Burckhardt, Grossrat/Bürgerrat SP
- Tim Cuénod, Grossrat SP, Bau- und Raumplanungskommission
- Fausto De Lorenzo, Unternehmer
- Livia Diem, Politische Sekretärin SP Basel-Stadt
- Alexandra Dill, Grossrätin SP, Bau- und Raumplanungskommission
- Corinne Eymann-Baier, LDP, Mitglied Bürgergemeinderat
- Stevie Fiedler, Unternehmer
- Thomas Gander, Grossrat SP
- Dr. Brigitta Gerber, ehem. Grossrätin Grünes Bündnis/Basta, Altgrossratspräsidentin
- Edibe Gölgeli, Grossrätin SP
- Matthias Gysel, Präsident KMU Netzwerk
- Dieter Häner
- Dr. Urs Häusel
- Dr. des. Barbara Heer, Grossrätin SP
- Klaus Hubmann, Geschäftsführer/Stiftungsrat Stiftung Habitat
- Michael Hug, Vizepräsident LDP und a. Präsident Jungliberale
- Beat Jans, Nationalrat SP
- Danielle Kaufmann, Grossrätin SP
- Thomas Keller, Geschäftsführer Kaserne Basel
- Sebastian Kölliker, Grossrat SP, Bau- und Raumplanungskommission
- Wendelin Lang, Controller
- Lisa Mathys, Grossrätin SP
- Sasha Mazzotti, Grossrätin und Einwohnerrätin SP
- Jürg Meyer, Grossrat SP
- Claudio Miozzari, Grossrat SP, Unternehmer
- Urs Müller, ehemaliger Grossrat
- Jost Müller Vernier, Geschäftsführer WWF Region Basel
- Marco Natoli, Präsident Junge CVP BS
- James Page, Unternehmer
- Philipp Ponacz, Einwohnerrat Riehen, EVP
- Franziska Roth, Grossrätin/Einwohnerrätin Riehen, SP
- Regula Ruetz, Direktorin metrobasel
- Helen Schai-Zigerlig, ehem. Grossrätin CVP
- Michel Schielly, Vizepräsident BDP Basel-Stadt
- Sandra Soland, Vorstandsmitglied terre des hommes schweiz
- Dr. Tanja Soland, Grossrätin SP
- Dr. Jeremy Stephenson, Grossrat, Präsident Bau- und Raumplanungskommission
- Prof. Dr. Jürg Stöcklin, Grossrat Grüne
- Kaspar Sutter, Grossrat SP
- René Thoma, Verwaltungsrat/Vorsitzender der GL Wohnbau-Genossenschaft Nordwest
- Oliver Thommen, Geschäftsführer Grüne BS
- Dr. Heiner Vischer, Grossrat LDP
- Jörg Vitelli, Grossrat SP
- Dr. Christian von Wartburg, Grossrat SP
- Barbara Wegmann, Grossrätin Grüne
- Kerstin Wenk, Grossrätin SP

Im VoltaNord entstehen öffentliche Grünflächen und Naturräume auf mehr als 22’000 Quadratmetern und ein Quartierplatz von 4000 Quadratmetern Fläche.
Illustration: Raumgleiter
Informationen zu VoltaNord
Medienberichte
- “Diese grossen Areale sollen in Basel realisiert werden”, bz 27.11.2018
- “Jubel bei den VoltaNord-Anhängern”, baz 26.11.2018
- “Lysbüchel liegt in Europa”, bz 26.11.2018
- “Wichtigstes Ergebnis dieser Legislatur: Auf dem Lysbüchel-Areal kann gebaut werden”, bz 25.11.2018
- “Ein Ja zu VoltaNord ist ein Ja zu Basel”, baz 12.11.2018
-
“Volta-Nord-Gegner werben mit falschem Areal“, bz 09.11.2018
- “Das sind die Positionen der Parteien zu den Abstimmungen vom 25. November“, bz 08.11.2018
- “Wohnen auf dem Lysbüchel”, Stiftung Habitat 01.11.2018
- “Wie soll das Lysbüchel-Areal künftig genutzt werden?“, bz 30.10.2018
-
“Firmen drängen in die Stadt“, Schweiz am Wochenende 27.10.2018
-
“Lysbüchel-Streitgespräch: Daniel Wallach und René Brigger“, SRF Regionaljournal 26.10.2018
-
“Handelskammer lässt Gewerbeverband im Stich”, Prime News 25.10.2018
-
“Basel hat geschlafen: Pierre de Meuron über bezahlbaren Wohnraum”, bz 01.10.2018
-
“Volta Nord: Befürworter-Komitee greift Gewerbeverband an”, bz 26.09.2018
-
“Volta Nord-Befürworter: LDP attackiert Gewerbeverband”, Onlinereports 26.09.2018
-
“Befürworter lancieren Kampagne für VoltaNord”, Prime News 26.09.2018
Parolen
LDP, SP, EVP, Grünliberale, Grüne, BastA, BDP, Handelskammer, WWF und BSA Basel (Bund Schweizer Architekten) haben die Ja-Parole zu VoltaNord beschlossen. Für ein Ja setzen sich auch die Stiftung Habitat und die Wohnbaugenossenschaften Nordwestschweiz ein.
Kontakt
Komitee Ja zu
VoltaNord – Mehr
Stadt für alle
c/o ecos
Elisabethenstrasse 22
4051 Basel
Tel: +41 61 205 10 10
E-Mail: vgl. www.ecos.ch
IBAN CH78 0077 0250 2282 7200 8
